Die Videoinstallation Nachtraum beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Raum.
„Jeden Abend mit dem Einbruch der Dunkelheit verschwindet die Sichtbarkeit der Dinge im Raum.
Und trotzdem bleiben wir im Raum. Nur hat dieser Raum einen völlig anderen Charakter.“
Otto Friedrich Bollnow, Mensch und Raum, Stuttgart 1963, S.214
In der Videoinstallation Nachtraum befinden sich die Besucher*innen in einem abgedunkelten Raum. In der Mitte des Raumes wird das Video, in dem eine weiße Figur die Dunkelheit ertastet und ganz langsam in Beziehung mit dem Raum tritt, auf eine Gaze projiziert – von zwei Seiten sichtbar. Aus drei verschiedenen Richtungen ertönen unterschiedliche Klänge. Je nachdem, wo im Raum sich der/die Besucher*in befindet bekommt das Video eine andere Sounduntermalung.
Videoinstallation, 7:43 min, 2016
Kerstin Hruza
Music: Bernhard Hammer
(soundcloud.com/buenoventura, Elektro Guzzi)
Dance performance: Kamila Olympia Rudnicki
Photos © Günter Richard Wett